In europäischen Wäldern steckt viel ungenutztes Potenzial. Das meiste davon ist in Wäldern vorhanden, die schätzungsweise 16 Millionen privaten Waldeigentümern gehören. Darüber hinaus verändern sich die Waldbesitzstrukturen. Die Zahl der auf dem Land ansässigen Waldeigentümer nimmt immer stärker ab. Damit sinkt auch deren Fähigkeit, ihre eigenen Wälder selbst aktiv zu bewirtschaften. Die neue Generation von Waldeigentümern lebt ein moderneres, urbanes Leben und verliert das Interesse am Grund und Boden oder setzt andere Prioritäten als die Holzproduktion.
Die wichtigsten Herausforderungen hinsichtlich der Eigentumsverhältnisse sind der demografische Wandel, die zunehmende Fragmentierung der Waldflächen und die unregelmäßigen Einnahmen der Eigentümer aus Holzverkäufen.
Nachhaltige Waldbewirtschaftung muss eine Vielzahl von Waldfunktionen sowie die Holzproduktion sicherstellen. Außerdem besteht ein wachsender gesellschaftlicher Bedarf an Ökosystemdienstleistungen ohne direkten ökonomischen Bezug, wie der Bewahrung der biologischen Vielfalt und der Regulierung der Wasserqualität.
This project has received funding from the European Union’s Seventh Framework Programme for research, technological development and demonstration under grant agreement no 613762.